Meine Hündin hat wegen schwerer HD eine künstliche Hüfte bekommen. Sie hat sich schon ganz gut erholt und es wird immer schwieriger, sie ruhig zu halten. Sie war immer ein ruhiger, zurückhaltender Hund, aber seit der OP ist sie ziemlich quer. Sie bellt und knurrt viel, gerade auch draußen, zieht unkontrolliert an der Leine und ist gar nicht richtig ansprechbar. Wenn sie nur wenige Minuten alleine ist, jault oder bellt sie schon. Wie weit soll ich ihr entgegenkommen und erstmal tolerieren aufgrund ihres Zustands und wann sollte ich wieder konsequent auf Benehmen und Erziehung achten? Wie kann ich sie gut im Liegen auslasten?
Ariane Ullrich, Diplombiologin mit Spezialisierung in Verhaltensforschung
Dein Hund hatte eine Hüft-OP und muss nun ruhiggestellt werden. Du schreibst, sie wird zurzeit immer unruhiger und beginnt, problematisches Verhalten zu zeigen. Als Allererstes ist es immer wichtig, noch einmal Rücksprache mit deinem Tierarzt zu halten und abzuklären, ob dein Hund eventuell noch Schmerzen hat. Verändertes Verhalten hat in den meisten Fällen tatsächlich mit unerkanntem Schmerzgeschehen zu tun und hier gibt es ja offensichtliche Gründe. Hinzu kommt natürlich, dass sie nicht ausgelastet ist. Sie darf sich nicht so bewegen wie vorher, ihr geht sicherlich weniger raus und sie wird vermutlich stärker als vorher durch die Leine begrenzt. All das führt zu Erregung und Frustration, die ein Ventil suchen. Deine Hündin weiß ja nicht, dass du sie schonen willst und es wichtig ist, dass sie sich vollständig erholt.
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