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Pudel


Foto: Mareike Wegner/baamar

Geschichte


Vermutlich in Frankreich und Deutschland entwickelte sich der Pudel im 14. Jahrhundert aus französischen und spanischen Wasserhunden. Adelige des Mittelalters benötigten einen ausdauernden Apportierhund für die Jagd auf Wasservögel. Entsprechend sollte er tauchen können, mitdenken und vielfältige Kommandos verstehen. All das ist dem Pudel bis heute erhalten geblieben. Sein Name kommt vom althochdeutschen Wort „puddeln“, was so viel wie „im Wasser planschen“ heißt.

Verkleinerung des Pudels

Um das Jahr 1900 herum begann die Reinzucht nach Rassestandard in zwei Größen: Groß- und Kleinpudel. Zwerge und Toys wurden erst im 20. Jahrhundert offiziell anerkannt. Dass der Pudel im Laufe der Zeit immer kleiner wurde, liegt daran, dass er kaum mehr zur Jagd eingesetzt wurde und stattdessen zum Begleithund avancierte. Da bei dieser „Verkleinerung“ keine anderen Rassen eingekreuzt wurden, unterscheiden sich die Pudel-Varianten praktisch nur in der Größe.

Charakter


„Treue und Gelehrigkeit“ zeichnen den Pudel laut Rassestandard aus. Der amerikanische Psychologe Stanley Coren schreibt ihm die mentalen Fähigkeiten eines zwei-bis vierjährigen Kindes zu und stuft ihn auf seiner Intelligenzskala der Hunderassen auf Platz zwei nach dem Border Collie ein. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch im Guinnessbuch der Rekorde mehrfach Pudel auftauchen.

Hunde können auch Klavier spielen

Chanda-Leah zum Beispiel, der „Hund mit den meisten Tricks“: Sie beherrschte 469 Kunststücke, konnte Klavier spielen und holte Taschentücher, sobald jemand nieste. Oder Sailor, der mit 33,22 Sekunden „die schnellste Zeit eines Hundes, um zehn Meter auf einem Laufball zu laufen“ hinlegte. Pudel sind auch beliebte Zirkushunde und gewinnen zahlreiche Pokale beim Trickdogging.

Körperbau


Elegant und fein soll der Pudel wirken. Der Kopf ist daher eher zart, mit ovalem Schädel und wenig ausgeprägtem Stop. Der Rücken ist kurz und straff. Insgesamt ist der Hund quadratisch gebaut. Mandelförmig und ausdrucksvoll wünscht man die Augen des Pudels. Zumeist sind sie schwarz oder dunkelbraun, bei braunen und apricotfarbenen Tieren treten auch bernsteinfarbene Augen auf.

Flauschiges Fell

Ein Hauptmerkmal sind die langen herabhängenden Ohren mit dem flauschigen Fell. Bei unzureichender
Pflege drohen Verfilzungen und die Ansiedlung von Bakterien und Pilzen im Innenohr.

Fell und Farbe


Das weiche, feine und gekräuselte Fell wächst dauerhaft, ohne auszufallen. Daher bedarf es einer besonderen Pflege. Zugelassen sind die Farben Schwarz, Weiß, Braun, Silber (Grau), Rot und Apricot. Schwarz-Lohfarben (Black-and-Tan) und Schwarz-Weiß-Gescheckt (Harlekin) sind noch nicht von der FCI anerkannt.


Foto: Mareike Wegner/baamar

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 2 bis 25 kg

Größe: 24 bis 60 cm

Ø Lebenserwartung: 2 bis 15 Jahre

treu
intelligent
anhänglich
robust

Foto: Ramona Richter/tierfotoagentur.de


Foto: Sarti, A./juniors@wildlife

Geschichte


Vermutlich in Frankreich und Deutschland entwickelte sich der Pudel im 14. Jahrhundert aus französischen und spanischen Wasserhunden. Adelige des Mittelalters benötigten einen ausdauernden Apportierhund für die Jagd auf Wasservögel. Entsprechend sollte er tauchen können, mitdenken und vielfältige Kommandos verstehen. All das ist dem Pudel bis heute erhalten geblieben. Sein Name kommt vom althochdeutschen Wort „puddeln“, was so viel wie „im Wasser planschen“ heißt.

Verkleinerung des Pudels

Um das Jahr 1900 herum begann die Reinzucht nach Rassestandard in zwei Größen: Groß- und Kleinpudel. Zwerge und Toys wurden erst im 20. Jahrhundert offiziell anerkannt. Dass der Pudel im Laufe der Zeit immer kleiner wurde, liegt daran, dass er kaum mehr zur Jagd eingesetzt wurde und stattdessen zum Begleithund avancierte. Da bei dieser „Verkleinerung“ keine anderen Rassen eingekreuzt wurden, unterscheiden sich die Pudel-Varianten praktisch nur in der Größe.


Foto: Mareike Wegner/baamar

Charakter


„Treue und Gelehrigkeit“ zeichnen den Pudel laut Rassestandard aus. Der amerikanische Psychologe Stanley Coren schreibt ihm die mentalen Fähigkeiten eines zwei-bis vierjährigen Kindes zu und stuft ihn auf seiner Intelligenzskala der Hunderassen auf Platz zwei nach dem Border Collie ein. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch im Guinnessbuch der Rekorde mehrfach Pudel auftauchen.

Hunde können auch Klavier spielen

Chanda-Leah zum Beispiel, der „Hund mit den meisten Tricks“: Sie beherrschte 469 Kunststücke, konnte Klavier spielen und holte Taschentücher, sobald jemand nieste. Oder Sailor, der mit 33,22 Sekunden „die schnellste Zeit eines Hundes, um zehn Meter auf einem Laufball zu laufen“ hinlegte. Pudel sind auch beliebte Zirkushunde und gewinnen zahlreiche Pokale beim Trickdogging.


Foto: Mareike Wegner/baamar

Körperbau


Elegant und fein soll der Pudel wirken. Der Kopf ist daher eher zart, mit ovalem Schädel und wenig ausgeprägtem Stop. Der Rücken ist kurz und straff. Insgesamt ist der Hund quadratisch gebaut. Mandelförmig und ausdrucksvoll wünscht man die Augen des Pudels. Zumeist sind sie schwarz oder dunkelbraun, bei braunen und apricotfarbenen Tieren treten auch bernsteinfarbene Augen auf.

Flauschiges Fell

Ein Hauptmerkmal sind die langen herabhängenden Ohren mit dem flauschigen Fell. Bei unzureichender
Pflege drohen Verfilzungen und die Ansiedlung von Bakterien und Pilzen im Innenohr.

Fell und Farbe


Das weiche, feine und gekräuselte Fell wächst dauerhaft, ohne auszufallen. Daher bedarf es einer besonderen Pflege. Zugelassen sind die Farben Schwarz, Weiß, Braun, Silber (Grau), Rot und Apricot. Schwarz-Lohfarben (Black-and-Tan) und Schwarz-Weiß-Gescheckt (Harlekin) sind noch nicht von der FCI anerkannt.

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 2 bis 25 kg

Größe: 24 bis 60 cm

Ø Lebenserwartung: 2 bis 15 Jahre

treu
intelligent
anhänglich
robust

Foto: Ramona Richter/tierfotoagentur.de


Foto: Sarti, A./juniors@wildlife

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